Rezept für fermentierte Gurken, die süchtig machen!

10 Kommentare
(Werbung unbeauftragt)


Eine jahrtausendealte Methode ist wieder im Trend. Dafür wurde es auch Zeit, denn fermentierte Lebensmittel sind so lecker und gesund! Fermentieren ist eine der ältesten Methoden um Nahrung zu konservieren. Sie wurde in fast allen Ländern dieser Welt angewendet.


Bei der Fermentation werden Kohlenhydrate und Zucker umgewandelt; zurück bleibt ein Produkt, dass noch gesünder als in seinem Ursprung ist. Es ist reich an Verdauungsenzymen, guten Bakterien, Vitaminen und sofort verfügbaren Nährstoffen. Optimal um unser Immunsystem zu stärken. Und der Geschmack ist klasse. Sogar mein Kind liebt jegliche Art von fermentierten Gemüse. Es eignet sich auch fantastisch bei Heißhungerattacken. Ich snacke am liebsten fermentierte Drillkarotten (Rezept findet ihr hier) oder Gurkensticks. Diese Gurken werden euch süchtig machen!


Fermentierte Gurkensticks

Zutaten:
Gärtnergurken
2 Knoblauchzehen
6 Stängel Dill
1 TL Senfsamen
1 TL Koriandersamen
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 EL Salz (gehäuft, 20 g) auf 500 ml gefiltertes Wasser
statt gefilterten Wasser kann man auch Wasser abkochen und abkühlen lassen.

Ihr braucht:
1 Einmachglas in das die Gurken der länge nach reinpassen
optional einen Fermentieraufsatz (bei dem die Gase entweichen können)

So geht´s:
Das Einmachglas und den Deckel mit kochenden Wasser überbrühen.
Die Gurken und Dill mit kalten Wasser waschen.

Den Knoblauch schälen und zerdrücken.
Die Gurkenenden abschneiden und dann die Gurken längs vierteln.

Den Knoblauch in das ausgespülte Glas legen.
Die Gurken hochkant und möglichst eng schichten.

Dillstängel dazwischen geben.
Gewürze ins Glas streuen.

In einem separaten Gefäß Salz im Wasser auflösen und die Salzlake über die Gurken gießen. Dabei muss das Gemüse bedeckt sein (damit es nicht schimmeln kann) Bis zum Glasrand ca. 2cm. Luft lassen (damit das Glas nicht zu stark unter Druck gerät)

Am besten die Gläser nicht zu fest verschließen, damit Luft entweichen kann, oder noch besser einen Fermeniteraufsatz verwenden.

Die Gurken nun mindestens eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren lassen.
Je länger der Vorgang dauert, desto aromatischer werden sie.
Geöffnet halten die Gurken bis zu 6 Wochen im Kühlschrank.

Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen will, dass sich beim Fermentieren nicht die Deckel verbiegen, oder bei falscher Anwendung gar etwas in die Luft geht, der holt sich wie ich am besten ein Fermentierest. Das gibt es z.B. bei „Lieblingsglas

Und noch ein Tipp: Das Gurkenwasser nicht weggießen. Es enthält ebenfalls gesunde Probiotika und schmeckt köstlich in Salatsoßen oder Suppen.


Habt ihr fermentieren schon mal ausprobiert? Kennt ihr es? Ich freue mich über eure Feedback! Alles Liebe, eure Tanja








10 Kommentare

  1. Liebe Tanja.

    Frohes neues Jahr.

    Was für eine Überraschung! Genial! Das kenne ich zwar aber dein Rezept werde ich trotzdem testen. Danke!

    Liebste Grüße

    Aurelia Cashea

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Aurelia Cashea,
      dir auch nochmal ein frohes und gesundes neues Jahr!
      Fermentierst du auch? Wenn ja, welches Gemüse?
      Ich freue mich wie immer von dir zu lesen!
      Liebe Grüße,
      Tanja

      Löschen
  2. Liebe Tanja,

    ja ich mache es oft und zwar Sauerkraut. Fenchel, Karotten und viele andere Gemüsesorten. Das reguliert Magen Darm und bleibt Geaund. Die Japanische Variante ist allerdings sehr Zeitaufwendig und muss unter strenge Sauberkeit durchgeführt werden. Also Gläser abkochen, Gärung rauslassen alle zwei Tagen.Ein wiederholter Prozess.
    Uff, aber das Endergebnis ist 100 Prozent gut.

    Doch deine Variante finde ich besser :-) Geht schnell und kann sie öfters machen. Danke für deine tolle Rezepte. Mein Tanjas Rezeptbuch wird immer voller. Mein ganzer Stolz.

    Liebste Grüße und eine erfolgreiche Woche.

    Aurelia Cashea

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Tanja, ja ich bin aus der Generation wo wir noch selber Sauerkraut eingelegt haben.
    Heute nennt man es fermentieren.
    Ja ich bin ein Fan von den eingelegten Gemüse jeder Art.
    Liebe Grüße,Edith

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Edith,
      meine Großeltern haben sowas auch gemacht. Ich finde es echt schade, dass es bei den meisten in Vergessenheit geraten ist. Deswegen finde ich es klasse, dass es wieder im Trend ist.
      Liebe Grüße,
      Tanja

      Löschen
  4. So einfach geht es, toll, liebe Tanja, danke für den Anstoß und für das Rezept.
    Ich bin ja immer froh über einfache Rezeptideen, die man leicht nachmachen kann und die außerdem gesund sind.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße.
    Cora

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich bin auch immer dankbar für gesunde und einfache Rezepte. Kochen macht mir zwar sehr viel Spaß, aber es fehlt of die Zeit dafür. Dir auch einen schönen Tag!
      Liebe Grüße,
      Tanja

      Löschen
  5. Liebe Tanja,

    fermentierte Gurken, die süchtig machen! Tatsächlich.Ohne sie gegessen zu haben da ich eine Woche warten muss. Aber allein der Anblick macht schon süchtig. Ich kann es kaum abwarten.

    Dir und deine Familie ein wunderschönes Wochenende.

    Liebste Grüße

    Aurelia Cashea.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Aurelia Cashea,
      freut mich, dass du das Rezept schon umgesetzt hast!
      Ich bin gespannt, wie du das Ergebnis findest.
      Hab ein schönes Wochenende!
      Tanja

      Löschen
  6. Hallo, vielen Dank. Fermentieren ist tatsächlich eine uralte Methode. Fermentierte Sauerkraut kam vermutlich über Wien nach Deutschland. Viele Steppenvölker, Turkvölker des Zentralasiens nutzen die Methode der Fermentierung seit Jahrtausenden, um angebautes Gemüse in einer anderen Jahreszeit essen zu können. Diese hat sich auf dem Balkan (Turšya) genauso etabliert wie bei den Türken (Turşu). Grüne Pflaumen oder Tomaten, Auberginen, Gurken, Weiß-/Rotkohl, Gurken, Pepperonis, usw.

    AntwortenLöschen